GOLDSUCHEN


Herzlich Willkommen auf der Homepage der Deutschen Goldsuchervereinigung DGSV!

In neuer Aufmachung präsentiert sich die DGSV allen Besuchern und Freunden des Goldwaschsports um über aktuelle Ereignisse und Hintergrundinformationen aus der Goldwäscherszene zu berichten. Alle Inhalte der bisherigen Seiten werden überarbeitet und nach und nach auch an dieser Stelle verfügbar sein. Wir wünschen viel Spaß beim Stöbern und freuen uns über Anregungen und aktuelle Hinweise..

Vorsitzender:
Dr. Frank Hartmann




Goldkronacher Ausbeutedukaten von 1695: AURI FODINA GOLDCRONACENSIS

 

 

 

Auf eine lange Bergbautradition kann das Fichtelgold verweisen. Schon im 6. Jahrhundert wurde im Weißmaintal bei Bad Berneck Waschgold gefunden. Ebenso fand man Gold in den Nachbartälern, so bei Goldkronach, Brandholz (Zoppatenbach), Konratsreuth (Jossenbach, Untreugrund), Steinbach (Gevattersgraben) und Obersteben (Seifenbach). Die Zeiten, in denen noch voller Optimismus in Deutschland Gold aus den Tiefen der Berge abgebaut wurde, sind längst vorbei. Kaum einer erinnert sich daran, daß man noch alle Hoffnungen in den heimischen Goldbergbau setzte.

Dabei wurde erst am 28. Juni 1920 die Bergwerks-Aktiengesellschaft "Fichtelgold" gegründet. Bald darauf wurden die Aufschlußarbeiten in den Grubengebäuden der "Fürstenzeche" und "Silbernen Rose" vorangetrieben. Das Hauptaugenmerk wurde von vornherein auf die goldführenden Erzgänge gelegt, die das Revier der "Fürstenzeche" durchstreichen. Durch diese Arbeit wurde in der Zeit vom 7. April bis 31. März 1922 der 200 Meter tiefe Ludwig-Wittmann-Schacht bei Goldmühl (Fichtelgebirge) niedergebracht.

Die Errichtung der Pochwerksanlage


Ein tüchtiges Bergmannsvolk bildete sich hier am 'Goldberg', zwischen 'Goldmühl', 'Goldene Krone', 'Goldener Hirsch' und Goldkronach heran, so zahlreich, daß Kaiser Otto der Große im Jahre 968 einen Stamm hiesiger Bergleute nach Goslar verpflanzen konnte, wo sie den Bergbau am Rammelsberge eröffneten, der die Haupterwerbsquelle jenere Gegend für lange Zeit geblieben ist. Noch heute heißt der obere Stadtteil von Goslar 'Der Frankenberg'."

Die Hauptblütezeit begann, als Friedrich V., Burggraf von Nürnberg, im Jahre 1363 die Abbaurechte an den Gold- und Silbererzgängen im Fichtelgebirge erhielt. Doch der Hussitenkrieg bereitete dieser ersten Glanzzeit 1430 ein jähes Ende. Sie sollte sich nie mehr in diesem Ausmaß wiederholen.

 

Am 1. September 1981 erschien in den bundesdeutschen Zeitungen eine Meldung der Deutschen Presseagentur: 

"Gold im Wert von 195 Mill. DM will eine Nürnberger Explorationsfirma in der Nähe von Goldkronach im Fichtelgebirge abbauen. Das Gestein in den bis 800 m Tiefe reichenden Quarzgängen hat einen Goldgehalt von 11 Gramm pro Tonne." 

Seit geraumer Zeit finden in Goldkronach jährliche Goldsuchertreffen statt; hier hat die "Deutsche Goldsuchervereinigung e.V." ihren Sitz. Wer Lust und Laune hat und einmal die Unterwelt selbst erleben möchte, sollte unbedingt einen der beiden Besucherstollen aufsuchen. Die Öffnungszeiten vom 1. Mai bis 30. September.

Besucher sollten sich auch ein wenig Zeit für das "Heimatmuseum Goldkronach" nehmen. Sie finden es direkt am Marktplatz, Eingang Kirchgasse. Geöffnet ist das Museum sonntags von 13.30 bis 17 Uhr (von April bis 4. Adventssonntag) Sonderöffnungszeiten mit Führung für Reise- und Schulgrujppen auf Anfrage.


Besucherstollen "Schmutzlerzeche" Am Goldberg sonntags geöffnet von 11.00 bis 17.00 Uhr

Goldkronach/Oberfranken