Bier-Schokolade

Zum Nachtisch ein Helles: Bier jetzt als Schokolade

Der Sündenbock, Bierschokolade ©Konditorei Lutzenburger

 

 

Rottach-Egern / Mainburg - Johann Wolf gerät ins Schwärmen, wenn er vom Geschmack seiner Bierpraline erzählt. "Wenn man reinbeißt, dann schmeckt man zuerst die Süße der weißen Schokolade. Danach folgt ein malziger Geschmack und im Abgang schmeckt man dann den Hopfen." Vor vier Jahren hat der 52-Jährige aus Rottach-Egern am Tegernsee die Praline kreiert.

Rund 1000 Tafeln der bierigen Köstlichkeit produziert der Konditor Hans-Peter Lutzenberger in mainburg mittlerweile pro Woche und der bayrische Brauerbund bietet sogar schon Kurse zur Bierschokolade an.
“Sündenbock” heisst die neue Schokolade. Das liegt ziemlich nahe, wird sie doch unter Hinzunahme von Bockbier hergestellt. Die komplette Füllung, Sahne und Milch wird durch das Bier ersetzt.
Mainburg liegt mitten im Hopfenanbaugebiet Hellertau, Bier hat hier also eine lange Tradition.
Die Kreation der Schokolade hat lange gedauert und es brauchte viele Experimente, bis das jetzige Rezept stand.

Nur rund 150 Kilometer weiter avancieren die Bierpralinen grade zur Lieblingssüßigkeit der Bierfans. Johann Wolf aus Rottach-Egern am Tegernsee hat die Pralinen entwickelt, drei Monate hat das gedauert, bis das Verhältnis zwischen Süße und Bitterkeit stimmte. Heute verkauft er bereits rund 16 Kilogramm Pralinen pro Woche.

Auch andernorts werden immer mehr Bierschokoladen produziert und angeboten, meistens in Kooperationen zwischen Chocolatiers und Brauereien. Die Auswahl ist also bereits recht groß, es gibt also eine Menge zu verkosten